- veganes Gericht im Vergleich zu vegetarisch / fleischarm / fleischlastig
- Plakate entstanden für Schulcafé und Schul-Webseite
Die Referentin Frau Tharan erstellte in enger Abstimmung speziell für diesen Workshop das Arbeitsblatt und recherchierte intensiv die Glaubwürdigkeit und Datenlage verschiedener CO2-Rechner - ganz herzlichen Dank dafür :-)
3. Veganer Kochtag mit zwei Eltern- Die Eltern Barbara Benz und Patrick Vater organiserten und machten das Koch-Event - herzlichen Dank dafür :-)
- verschiedene Frühstücke, Mittagessen und Nachtische
- auch eine 123-Klasse probierte verschiedene Speisen
4. Abstimmung in Gesamtkonferenz am 22.5.2017 über Kriterien beim Einkauf für Schulcafé - größter Anteil der Lebensmittel wird von LehrerInnen eingekauft
- wird ergänzt durch Elternspenden in Form meist schon zubereiteter Speisen
Abstimmungsergebnisse:
- möglichst nur bio aus Umwelt-, Tierschutz- und Gesundheitsschutz-Gründen
- Ausnahme: Schnittkäse aus Kostengründen (die Preise im Schulcafé sind sehr niedrig und zielen nicht auf Gewinn)
- kein Fleisch aus Umwelt-, Tierschutz- und religiösen Gründen (Halal bisher i. d. R. nicht bio)
für Lebensmittel von Eltern Beschluss:
- Das sind keine Ausschlusskriterien, um Engagement nicht zu bremsen und keinen auszuschließen.
HINTERGRUND-INFOSInfo zu rein veganer Ernährung von Kindern- wurde an alle Kinder und Eltern in der 456-Klasse vermitelt und im Schulcafé ausgehängt
Laut der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist eine vollständig vegane Ernährung von Kindern zwar möglich, bedarf aber einer gewissenhaften Planung und Verwendung von Nahrungsmittel-Ergänzungen sowie regelmäßiger ärztlicher Überprüfung kritischer Nährstoffe, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Quelle:
Position der Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: Vegane Ernährung, 4/ 2016
www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/dge-position/vegane-ernaehrung/Folgend zwei Artikel zum Fleischkonsum in DeutschlandSie wurden in der 456-Klasse besprochen und mit eigenen Erfahrungen verglichen. Dabei stellte sich raus, dass die Jungen in der Klasse deutlich mehr Fleisch als die Mädchen essen:
Artikel beim NDR: Ratgeber Verbraucher | 02.06.2015
Fleisch kommt bei vielen täglich auf den Tischhttps://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Fleischkonsum-in-Deutschland,fleisch348.htmlvon Valerie Kaiser | Ausschnitt:
Kaum ein Lebensmittel ist so beliebt und zugleich so umstritten wie Fleisch. Rund 60 Kilo-gramm essen die Deutschen durchschnittlich pro Jahr und die Fleischproduktion in Deutsch-land hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Laut Statistischem Bundesamt wurde im Jahr 2014 ein neuer Höchststand erzielt.
85 Prozent der Bevölkerung essen täglich FleischZwar versucht rund die Hälfte der Deutschen, den individuellen Fleischkonsum zu reduzie-ren und auch die Zahl der Vegetarier nimmt stetig zu, doch bei 85 Prozent der Bevölkerung in Deutschland kommen Fleisch und Wurst fast täglich auf den Tisch.
Männer essen doppelt so viel Fleisch wie FrauenVor allem Männer langen beim Fleisch kräftig zu. Während Frauen im Schnitt 600 Gramm pro Woche verzehren, essen Männer fast doppelt so viel, nämlich 1.092 Gramm. Damit lie-gen Männer deutlich über der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Menge von 600 Gramm pro Woche.
Fleisch in MaßenGesundheitlich spricht nichts gegen den Fleischgenuss. Fleisch gilt als ein wichtiger Eiweiß-lieferant, denn das tierische Eiweiß ist dem menschlichen am ähnlichsten und kann vom Körper gut in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden. Entscheidend sind ein bewusster Umgang mit Fleisch und ein Verzehr in Maßen.
Artikel in der Zeitung „Welt“: veröffentlicht am 09.01.2014
Fleischatlas 2014https://www.welt.de/politik/deutschland/article123700329/Deutsche-schlachten-pro-Jahr-750-Millionen-Tiere.htmlvon Von Claudia Ehrenstein | Ausschnitt:
Angesichts der Folgen des wachsenden Fleischkonsums forderte Barbara Unmüßig, Mit-glied im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, weltweit eine „Trendumkehr in der Agrarpolitik“. Bäuerliche Betriebe müssten gestärkt und die Tierhaltung in kleineren Einheiten gefördert werden. Es gehe darum, Fleisch in Maßen zu konsumieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehle 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche. Das wären 15 bis 30 Kilogramm im Jahr und damit etwa halb so viel wie heute: 60 Kilogramm.
„Wir müssen zurück zum Sonntagsbraten“, sagt Unmüßig. Wenn die deutschen Verbraucher weniger Fleisch essen würden, wäre der Umstieg auf eine artgerechtere Haltung der Tiere problemlos möglich. Kein Fleisch wäre aber auch nicht schlecht, sagte Unmüßig.