











Futter und Unterkunft für Insekten
Projekte:
Wildblumen auf öffentlichem Platz und Blumen+Nasch-Gärten & Insekten-Hotel:
500 qm Ida-Wolff-Platz / 2 kleine Gärten für Clara-Grunwald-Grundschule und Hort Bunte Wille
Im Rahmen des Themas „Lebensraum Wiese“ arbeiten alle Klassen der Schule alle drei Jahre mehrere Wochen zum Thema bestäubende Insekten und ihre Lebensbediungeungen. Manche Klassen pflegen Schmetterlingsraupen bis zum Schlüpfen.
Außerdem säten alle Kinder der Clara-Grunwald-Grundschule in Abstimmung mit dem Grünflächenamt auf dem Ida-Wolff-Platz auf ca 500 qm Wildblumensamen ein. Das machten wir bisher 2016 und 2018, ab dann alle drei Jahre.
Zudem entwickelten Eltern, Schüler*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen und unsere Hausmeisterin zwei Blumen- und Naschgärten auf dem Schul- und Hortgelände. Seit Jahren gibt es bereits ein Insekten-Hotel, das mithilfe vom NABU gebaut wurde. Die kleinen Gärten als auch der große Ida-Wolff-Platz werden aktiv als Outdoor-Klassenzimmer genutzt.
Mit 400 ¤ vom Umwelt- und Naturschutzamt des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg konnten wir im Herbst 2019 für bienenfreundliches Gärtnern Folgendes anschaffen:
- 800 Gramm Wildblumensamen für Einsaat Ida-Wolff-Platz im Herbst 2021
- 15 Paar Fair-Trade-Kindergarten-Handschuhe- 10 Hand-Bodenrechen
- 7 schwarze und rote Johannisbeeren
- 15 kg Bio-Dünger
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür :-)
Bienenfreundliche Johannisbeer-Arten
Wir wurden vom Naturschutzamt sehr gut beraten zur Auswahl bienenfreundlicher Pflanzen. Zitat:
"Es gibt einige Johannisbeeren-Arten, die einen großen Nutzen für Wildbienen haben. Folgende Arten sind hierbei möglich:
- rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
- schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
- Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
- Blut-Johannisbeere (Ribes sanguineum)"
- rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
- schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
- Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
- Blut-Johannisbeere (Ribes sanguineum)"
Tipps zur Bestellung von Wildblumensamen
Zum Saatgut von Rieger-Hoffmann schrieb unsere Ansprechpartnerin vom Naturschutzamt:
"Mit der Saatmischung von Rieger-Hofmann fördern Sie die genetische regionale Vielfalt."Die Verkehrsinsel-Mischung ist besonders pflegeleicht: Wenn im Herbst gesät wird, muss nicht gegossen werden. Mindestens einmal im Jahr, zwischen Herbst und sehr frühem Frühjahr, soll es eine komplette Maat geben.
Wenn man nur die Wildblumensamen ohne Gräser bestellen möchte, muss man das telefonisch machen. Der Preis ist dann auch höher. Da wir "anbruchlos" in eine bestehende Fläche einsäen, brauchen wir keine Grassamen. Einfach ausgedrückt heißt "anbruchlos" einsäen: am besten nach der Maat den Boden lockern, das machen die Kinder mit Handrechen. Dabei darf auch ein Teil der Pflanzen entfernt werden. Dann die Samen, am besten gemischt mit Sand, säen und fest-trampeln. Fertig :-) Das ganze geht auch vor der Maat, dann muss mehr gejätet werden, um Platz für die Samen zum Keimen zu schaffen.
Verkehrsinsel-Mischung: